ChatGPT
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Künstliche Intelligenz ist derzeit mehr und mehr in aller Munde. Insbesondere Chatbots, die Künstliche Intelligenz verwenden, um sich mit Menschen in natürlicher Sprache zu unterhalten, kommen verstärkt und in nahezu allen Bereichen zum Einsatz.

Chatbots, wie zum Beispiel ChatGPT (Prototyp eines Chatbots, der vom amerikanischen Unternehmen OpenAI entwickelt und Ende November 2022 veröffentlicht wurde), sind ein technisches Dialogsystem, das ein Gespräch zwischen Menschen simuliert. Tatsächlich findet aber eine Unterhaltung zwischen einem Menschen und einer Software statt. Egal, ob auf einer Website, im Facebook Messenger, per Telefon oder E-mail.

Chatbots kümmern sich um alle Anliegen und Fragen, die ein Kunde hat oder erklären die Produkte und den Service des jeweiligen Unternehmens. Sei es in textueller oder auditiver Form, Chatbots sind vielseitig einsetzbar und werden immer weiter neu entwickelt. Keine Frage, ihr Einsatz ist auf vielerlei Weise möglich und hilfreich.

So können Chatbots und andere Sprachassistenten aber leider auch viele Jobs ersetzen, in dem sie einen umfassenden Service bieten. Dazu gehören unter anderem das Erstellen von Texten sowie das Entwickeln von Software und Websites. Komplette Medienjobs könnten durch ihren Einsatz auch gefährdet sein. Ist es denn möglich, das KI-Tools menschliche Tätigkeiten übernehmen können? Grundsätzlich ja. KI ist dazu in der Lage, Texte zu lesen, zu verstehen und zu schreiben (bis hin zu ganzen Aufsätzen). KI kann Daten schnell analysieren und Ergebnisse, zum Beispiel im Online-Marketing, präzise vorhersagen. Sie sind Multitasking fähig, können mit mehreren Kunden gleichzeitig chatten und das rund um die Uhr.

Drängt sich nun noch die Frage auf: Wie gut sind Chatbots eigentlich und an welcher Stelle sind sie verwundbar? Sind sie eine große Chance, eine Revolution oder ein Risiko für viele Arbeitnehmer?

Standardaufgaben können Chatbots generell gut erledigen, je komplexer eine Aufgabe ist, umso schwieriger wird es allerdings für das KI-Tool. Sie geben oft falsche oder ungenaue Antworten, daraus können leicht Missverständnisse entstehen. Chatbots  empfinden zudem keine Empathie und können somit kein Verständnis für eine Person oder eine bestimmte Situation entwickeln.

Fakt ist: Derzeit steckt das Produkt noch in den Kinderschuhen, aber in ein paar Jahren, könnte das schon ganz anders aussehen. Dann könnten Millionen von Arbeitsplätzen durch Chatbots weltweit gefährdet sein, denn die KI-Technologie schreitet zügig voran. Dann ergeben sich aber eventuell neue Jobs für Menschen, die KI am besten bedienen können bzw. die Systeme betreuen. Die Fehleranfälligkeit der Chatbots ist zumindest jetzt noch zu groß, um sich voll und ganz darauf verlassen zu können.